A frische Halbe Bier
mit an` schneeweißem Schaum –
siebzehn Kellner müssen kemma,
die uns außeschmeiß´n doan!
: Holla-rial-ei-joh, holla-rial-ei-joh,
weil mir echte Höreshamer san, hei-joh! :
Weil mai Höreshamer san,
san ma g´wachsen wia de Baam
san ma g`waschen wia de Stier`
doch wir ken-ma nix dafür.
Wann mir Höreshamer ra´fn,
ham die andern nix zu schaffn,
wie de andern net verstehn,
mit den Fäusten umzugehn.
Wenn mir Höreshamer tanzen
ham die anderen koane Chanchen.
Weil die andern net verstehn,
mit den Maderln umzugehn.
Wenn mir Höreshamer singen
hört man frohe Lieder klingen
und ein jeder Fremde spürt,
das is was fürs Herz und G´müat.
Holland, Bayern, Schweiz und Wien
selbst bis weit nach Hamburg hin
ist des Höresham beliebt,
weil`s sonst nirgends sowas gibt.
Wenn die Höreshamer kummen,
schmeiß´n d´Maderln mit die Blumen. –
Ja, was wird denn amoil wern,
wenn die Höreshamer sterb`n.
Oh Höresham O Höresham
(gesungen auf die Melodie von O Tannenbaum, o Tannenbaum)
Höresham, o Höresham, voi Durst sind deine Gäste.
De dürst net nur zur Sommerszeit,
nein auch im Winter wenn es schneit.
Höresham, o Höresham, voi Durst sind deine Gäste
*
Höresham, o Höresham, hier tut`s uns sehr gefallen.
Gar oft hat uns zu später Zeit,
dös hoamgeh überhaupt net gfreit.
Höresham, o Höresham hier tut`s uns sehr gefallen.
*
Höresham o Höresham, ein Glas woll`n wir noch leeren.
Das Trinken in Gemütlichkeit (Beständigkeit),
gibt Mut (Schwung ) und Kraft zu jeder Zeit
Höresham, O Höresham, ein Glas woll`n wir noch leeren.
Originaldokument „Höreshamer Lied“ ca. 1965